In einer bundesweiten Kampagne begehen die Museen in ganz Deutschland unter dem Motto "Museen bauen Brücken" am Sonntag, dem 8. Mai 2005 den Internationalen Museumstag. Die Museen wollen an diesem Tag des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 60 Jahren Forum der Begegnung und des Dialoges sein.

Deshalb steht auch im Museum Eberswalde speziell am Vormittag ab 10 Uhr die Ausstellung "Der Pavillonplatz - Geschichte und Zukunft" im Mittelpunkt der Aktivitäten. Sie wurde anlässlich des ersten Spatenstiches am 25. April für das neue Kreishaus auf dem ehemaligen Pavillionplatz eröffnet. Es war der Tag vor 60 Jahren, an dem in der Nacht das Eberswalder Stadtzentrum durch einen deutschen Luftangriff zu großen Teilen zerstärt wurde. Geschichte und Zukunft sollen am 8. Mai Inhalt der Gespräche in der Ausstellung im Nordflügel der Adler-Apotheke sein.

Von 12 - 17 Uhr wollen wir den Besuchern die derzeit noch bis August im Dachgeschoss laufende Sonderausstellung "Eberswalder Ausgrabungs(Ge)schichten" nahebringen. Um 15 Uhr führt Herr Dr. Christof Krauskopf durch die Ausstellung, die mit zahlreichen Funden von den archäologischen Ausgrabungen im Eberswalder Altstadtkern Auskunft über das mittelalterliche Leben in unserer Stadt gibt.

Lebendig gemacht werden diese Erkenntnisse mit den Vorführungen der Gruppe "Marca brandenburgensis AD 1260" aus Berlin. Sie stellen einen städtischen Haushalt des Mittelalters vor, wie er auch in Eberswalde ausgesehen haben könnte, mit Kleidung, Küchengerätschaften, Handwerkszeug, Rüstungsbestandteilen, Waffen. u. a. Alles wurde aus historisch korrekten Materialien gefertigt.

Das Eberswalder Museum lädt Sie zu einem interessanten und erlebnisreichen Tag ein!